Abschied
Du sagtest immer, es sei meine Schuld
Wie oft lag ich am Boden, in mir selbst gefangen
Immer wieder verlorst du die Geduld
Und meine Angst weckte dein Verlangen
Einmal zu oft ließt du mich allein
Mit meinen Tränen in der Dunkelheit
Ich schloss sie tief in meinem Herzen ein
Doch es versteinerte mit der Zeit...
Blaue Flecken verschwinden, und Narben verblassen
Seele und Herz aber bluten noch immer
Wie sehr ich auch bat, du wolltest es nicht lassen
Ich spüre dich allzeit in diesem Zimmer
Du nanntest mich wertlos, den letzten Dreck
Ich erinn're mich an jeden deiner Schläge und Tritte
Viel zu oft träumte ich mich weit von dir weg
Darum folgt nun hier meine letzte Bitte
Ich wünsche dir ein langsames, qualvolles Ende
Will, dass du wimmerst und flehst und schreist
Spürst die Berührung grausamer Hände
Ich will, dass du blutest, und will, dass du weißt
Wie es ist, ausgeliefert und hilflos zu sein
Dass dich jemand so quält wie du damals mich
Und immer sagtest du, dein Gewissen sei rein
...ich hasse und ich liebe dich...
Vergiß nicht das Kind, das du einmal zu viel
„Besuchtest“ im Schutze der Nacht
Bin ewig gefangen in deinem schmutzigen Spiel
Knie vor deinem jämmerlichen bisschen Macht
Du bist endgültig fort, doch dein Schatten liegt
Stets drohend auf meinem Leben
Selbst im Tod noch hast du mich besiegt
Ich werde dir niemals vergeben
Ich hoffe, du lernst die Hölle kennen
Mit all ihren Martern und Qualen
Für all diese Worte: „Hör auf zu flennen“
Sollst du im Jenseits mit Blut bezahlen !
Sie sagen, dein Ende war friedlich und leise
Ich sammle meine Liebe und allen Hass, den ich hab'
Ich nehme nun Abschied auf meine Weise
Und spucke verächtlich in dein Grab
(c) A. Rüttgers 12/2004

Zwischenmenschliches

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